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EIN MANN FÜR FRAU U-BOOT
02.Jul 2024
Es ist die Zeit der Weißen Nächte hier oben im Norden auf meiner Lieblingsinsel. Die Sonne scheint noch hell und warm, während andere im Süden schon beim schummrigen Abendessen sitzen. Ich spaziere entlang der Braderuper Heide mit dem Blick über das Wattenmeer. Herrlich ist es, eine besondere Stimmung, die einen Träumen lässt, mit Geschichten, die beinahe zu schön sind, um wahr zu sein. Ich denke an Frau U-Boot, für die ich einen Mann suchen sollte, und wie mir das Schicksal dafür das Zepter aus der Hand nahm.
Aber lasst mich von Anfang an erzählen. Anders als auf den digitalen Dating Plattformen, stelle ich noch ganz altmodisch ein Exposee von meinen Kandidatinnen und Kandidaten her. Ich treffe sie in meinem Büro, wo wir uns ausführlich unterhalten über charakterliche Eigenarten, Vorlieben, Wünsche, möglichst alles, was dazu gehört, um den richtigen Partner oder die richtige Partnerin zu finden.
Genauso machte ich auch mit “Frau U-Boot”, wie ich sie nenne, ein attraktive Frau Mitte Fünfzig, sportlich, intelligent, begeisterungsfähig. Sie verkauft U-Boote. Es fehlte nur noch ein Foto von ihr. Das, was sie mir geschickt hatte, sah einfach nicht gut, verwackelt, wenig charmant, unvorteilhaft. So könne ich sie nicht verstellen, antwortete ich und wartete nun auf ein Neues.
In diesem Moment rief mich ein Herr an, ebenfalls attraktiv, wirklich ein guter Typ. Er hätte sich mit einer von mir empfohlenen Dame getroffen, sie hätten sich angeregt unterhalten, aber es habe nicht gefunkt. Passiert. Für Liebe kann man lediglich die Türen öffnen, alles andere steht in den Sternen. „Ich hätte einen Vorschlag“, sagte ich ihm, und mir spukte dabei intuitiv Frau U-Boot im Kopf herum. Nur wären die Unterlagen der Person noch nicht komplett. „Ach“, bettelte der Herr lachend am Telefon, „schicken Sie sie mir doch rüber, ich bin so neugierig, nach allem, was Sie mir erzählt haben.“ Ungern ließ ich mich darauf ein, und das Exposee kam wie zu erwarten retour. Sie würde ihm doch nicht so gefallen, vielleicht später. Er würde jetzt erst einmal in den Urlaub an die Ostsee fahren.
Was dann passierte, darüber muss ich immer noch schmunzeln und ungläubig den Kopf schütteln: In einem kleinen Restaurant irgendwo zwischen Fehmarn und Rügen sitzt er am Tisch im Restaurant und neben ihm am anderen Tisch: Frau U-Boot mit ihrer Mutter! Beide ebenfalls auf Kurzurlaub an der See. Er erkannte sie vom Foto, sie hatte dagegen keine Ahnung. Man kam ins Gespräch, wobei er nichts verriet. Sie verabredeten sich erneut. Dann reiste sie ab, und auch er kehrte zurück nach Hamburg. Kaum angekommen rief er mich, um mir alles brühwarm zu berichten.
Ich möchte Frau U-Boot und keine andere!
Es hört sich fast an wie im Märchen, in dem die Königskinder überraschend zusammenfinden. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf, und sie wurden ein Paar. Wer’s nicht glaubt, dem zeige ich gern das Foto von Frau U-Boot und Herrn X aus ihrem nächsten, nun gemeinsamen Urlaub. Es hängt an meiner Pin-Wand mit lieben Grüßen.
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